“Durch die professionelle Betreuung und praxisnahen Einblicke in der Hochschulambulanz habe ich ein realistisches, buntes Bild von der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen bekommen. Zudem konnte ich Wissen aus dem Studium endlich nutzen, um junge Patient*innen bei ihrem Weg zu unterstützen und gleichzeitig eigene Kompetenzerfahrung zu sammeln.”
Luisa Hoffmann (B.Sc. Psychologie, Absolventin des BQT-III Praktikums)
Die Kinder- und Jugendpsychotherapeutische Hochschulambulanz ist eine Einrichtung der Bergischen Universität Wuppertal, angegliedert an die Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters.
Ausbildung
Im Rahmen der Reform der Psychotherapeutenausbildung (PsychThG vom 01.09.2020) liegt der Fokus im BQT-III-Modul verstärkt auf der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen. In der Hochschulambulanz für Kinder und Jugendliche werden Studierende als Therapieassistierende in reale Behandlungsfälle eingebunden. Die Anleitung, Supervision und Unterstützung erfolgt durch ein erfahrenes Lehrtherapeut*innenteam.

Die Organisation des BQT-III-Moduls in der Hochschulambulanz ist eng mit dem Anspruch verknüpft, innovative, effektive und moderne Behandlungsangebote für junge Patient*innen zu schaffen – basierend auf aktueller empirischer Evidenz und an der Schnittstelle von Lehre, Forschung und psychotherapeutischer Versorgung.
Das Team besteht aus den Lehrtherapeut*innen, unterstützt von den Therapiehunden Mira und Wanda, sowie der stellvertretenden Ambulanzleitung Dr. Anna Ball und der Lehrstuhlinhaberin und Leiterin der Hochschulambulanz Prof. Dr. Aleksa Kaurin.
Während des Praktikums arbeiten die Studierenden in Zweierteams. Jedem Team werden zwei Fälle zugeordnet – ein aktiver und ein passiver. Im aktiven Fall nehmen die Studierenden an allen Sitzungen inklusive der Bezugspersonengespräche teil. Im passiven Fall beobachten sie per Video und unterstützen die Vor- und Nachbereitung der Therapiesitzungen.
Forschungstherapien
Alle Therapien in der kinder- und jugendpsychotherapeutischen Hochschulambulanz sind Forschungstherapien, da sie kontinuierlich evaluiert und in Forschungsprojekte eingebettet sind. Die Lehrtherapien stellen ein innovatives Versorgungskonzept im Zuge der Reform der Psychotherapeutenausbildung dar. Studierende werden praxisnah auf die Behandlung psychischer Störungen vorbereitet, unter anderem durch sogenannte Therapieassistenzen. Dabei führen sie unter Anleitung erfahrener Lehrtherapeutinnen einzelne Therapieschritte eigenständig durch. Die Qualität wird durch strukturierte Begleitung, Evaluation und regelmäßige Reflexion gesichert. Im Masterstudium übernehmen die Studierenden jeweils eine Therapieassistenz für ein Kind oder einen Jugendlichen sowie für eine erwachsene Person.
Einen Flyer mit weiteren Informationen finden Sie hier.
Kontakt:
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