Ausbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie zum Erwerb der Fachkunde im Bereich Verhaltenstherapie am Zentrum für Psychologische Psychotherapie der Universität Greifswald
Seit 2002 ist die Universität Greifswald eine staatlich anerkannte Ausbildungsstätte für Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und die größte verhaltenstherapeutische Ausbildungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern – direkt gelegen an der wunderschönen Ostsee. Wir sind von der Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) als universitäre Ausbildungsstätte akkreditiert und von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) als Fort- und Weiterbildungseinrichtung für approbierte Kolleg*innen anerkannt.
Am Zentrum für Psychologische Psychotherapie der Universität Greifswald (ZPP) erlernen Sie die selbständige Anwendung der evidenzbasierten Verhaltenstherapie in all Ihrer Vielfalt mit Schwerpunkt auf den modernen Weiterentwicklungen, den sogenannten „Dritte-Welle“-Verfahren. Wir verfolgen dabei die Ziele, unseren Ausbildungsgang Psychologische Psychotherapie sowohl optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse als auch die Erfordernisse des Berufs auszurichten. Dabei fördern wir den Scientist-Practitioner-Ansatz, d.h. Sie haben optional die Möglichkeit, im Rahmen des Ostseemodells Psychotherapieausbildung und wissenschaftliches Engagement/Promotion miteinander zu kombinieren.
Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz sind jederzeit möglich, gern auch in digitaler Form.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Ausbildung
Modern, flexibel und individuell
Beginn: i.d.R. zum Wintersemester (01. Oktober), Quereinstiege und vorzeitige Zulassungen (z.B. zur Anrechnung von praktischer Tätigkeit) jederzeit möglich
Dauer: 3 Jahre in Vollzeit, individuelle Teilzeitmodelle können vereinbart werden
Theoretische Ausbildung: sechssemestriges Curriculum mit frei buchbaren Veranstaltungen (12-16 UE; Freitag abends und samstags sowie gelegentlich Dienstag abends)
Selbsterfahrung an 6 Wochenende von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag in einem externen Tagungshaus
Praktische Ausbildung in der Ausbildungsambulanz des ZPPs unter engmaschiger Supervision inkl. Videosupervision sowie Nutzung des Greifswalder Psychotherapie Navigator Systems (vgl. GPNS)
Praktische Tätigkeit (PT1 und PT2) mit Vergütung bei unseren Kooperationspartner*innen und/oder direkt im ZPP
attraktive und individuelle Finanzierungsmöglichkeiten bei Kostentransparenz (Gebühren werden als „Gesamtpaket“ kalkuliert)
Das ZPP bietet ein hohes Maß an Flexibilität in der Gestaltung und Finanzierung der Ausbildung, sodass sich die Ausbildung an unsere persönlichen Lebensbedingungen anpasst – und nicht umgekehrt.
Marie, ehemalige Ausbildungsteilnehmer*in
Team
Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier (Direktorin und Lehrstuhlinhaberin)
Dr. Thomas Reininger (Leiter des Ausbildungsstudiengangs und der Ausbildungsambulanz)
Dr. Henriette Janner (Leiterin des Ausbildungsstudiengangs)
Dr. Janine Wirkner (Leiterin der Ambulanz für Forschung und Lehre)
Katrin Schlapmann (Verwaltung und Sekretariat)
Kontakt
Zentrum für Psychologische Psychotherapie Universität Greifswald Wollweber Straße 1-3 17489 Greifswald zpp@uni-greifswald.de
„Durch die Therapie habe ich erfahren, dass ich meinen Emotionen nicht ausgeliefert bin – für mich eine völlig neue Erkenntnis. Heute bin ich weitaus stabiler als früher und daran hat die Psychotherapie einen maßgeblichen Anteil.“
Patient der Hochschulambulanz am Ende einer Kognitiven Verhaltenstherapie für Psychosen
Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Universität Hamburg
In der seit 1999 bestehenden Hochschulambulanz werden Psychotherapie und Diagnostik im Rahmen von universitärer Forschung und Lehre durchgeführt. In internationaler und interdisziplinärer Kooperation betreiben wir Therapieforschung mit dem Ziel einen Beitrag zur Weiterentwicklung, Verbesserung und Systematisierung psychologischer Diagnostik und Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen zu leisten. Mitarbeitende werden regelmäßig in den neuen Methoden für Psychosen, Zwangsstörungen und andere schwere psychische Störungen trainiert und arbeiten wissenschaftlich fundiert, vorwiegend mit verhaltenstherapeutischen und kognitiven Therapiemethoden. Eine fortlaufende Evaluation der Behandlungen gewährleistet eine gleichbleibend hohe Effizienz und Effektivität. Es besteht eine Spezialambulanz für Psychosen sowie ein Spezialambulanz für Angst- und Zwangsstörungen.
Leitungsteam
Prof. Dr. Tania Lincoln Prof. Dr. Anja Riesel Dr. Anne-Katharina Fladung
Kontakt
Universität Hamburg Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft Institut für Psychologie Psychotherapeutische Hochschulambulanz Von-Melle-Park 5, Raum 5034 20146 Hamburg
Psychotherapeutische Ausbildungsambulanzen an der PHB
Die psychotherapeutische Hochschulambulanz (HSA) an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) verbindet ambulante diagnostische und psychotherapeutische Hilfe bei psychischen Störungen mit wissenschaftlicher Forschung und praxisnaher klinischer Lehre.
Zu den Forschungsschwerpunkten unserer Hochschulambulanz zählen sowohl allgemeine Psychotherapieforschung (insbesondere zu Qualitätssicherung, Wirksamkeit der Behandlung sowie Prozessforschung) als auch Versorgungsforschung (z.B. Untersuchung von Versorgungswegen oder dazu, wer Psychotherapie in Anspruch nimmt).
Die Hochschulambulanz bietet sowohl kognitiv-verhaltenstherapeutische als auch tiefenpsychologische Behandlungen an. Vor Ort kümmert sich ein junges Team aus approbierten Psychotherapeut*innen um die Behandlung der Patienten. Darüber hinaus sind mehrere engagierte Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA) sowie studentische Praktikant*innen aus dem Studiengang Psychologie an der Organisation der Abläufe beteiligt.
Neben der Hochschulambulanz gibt es eine Ausbildungsambulanz, in der Psycholog*innen mit einem Diplom- oder Masterabschluss arbeiten, welche die letzte Phase ihrer nach dem Psychotherapeuten-Gesetz staatlich anerkannten Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten durchlaufen.
Eine Besonderheit der psychotherapeutischen Ambulanz der PHB besteht im Angebot dreier psychotherapeutischer Verfahren: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie und Systemische Therapie.
Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) ist eine staatlich anerkannte Universität in Berlin-Mitte, die zukunftsweisende Studien- und Ausbildungsgänge aus den Bereichen der Psychologie und Psychotherapie anbietet. Psycholog*innen, die eine Approbationsausbildung absolvieren möchten, haben an der PHB die Wahl zwischen drei Verfahrensrichtungen: Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Systemischer Therapie.
Als universitäres Institut vermittelt die PHB in ihren Approbationsausbildungen Inhalte und Methoden, die dem neuesten Forschungsstand entsprechen und deren Wirksamkeit empirisch abgesichert ist. Ausbildungsteilnehmende werden entsprechend in besonderem Maß zur Einnahme einer wissenschaftlichen Perspektive und zur Beteiligung an Forschungsprojekten ermutigt. Ein weiteres großes Anliegen der PHB ist die Vermittlung verfahrensübergreifender Perspektiven in Lehre und Ausbildung.
„An der PHB schätze ich besonders die arbeitsfreundlichen Seminarzeiten, die kleinen Seminargruppen und das tolle Arbeitsklima. Im Vergleich zu großen Universitäten besteht an der PHB enger Kontakt zu den Dozierenden, die als berufspraktisch und wissenschaftlich tätige Experten für mich und meine Kommilitonen echte Mentoren sind. Darüber hinaus werde ich dabei unterstützt, meinen eigenen therapeutischen Stil zu finden und nicht zuletzt bei der Entwicklung meiner Persönlichkeit, die zusammen mit dem nötigen Fachwissen meines Erachtens einen entscheidenden Wirkfaktor im psychotherapeutischen Arbeitsprozess darstellt.“
Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen sowie der daraus abgeleiteten, evidenzbasierten Vorgehensweisen, Techniken und Methoden zählt zur Approbationsausbildung in Systemischer Therapie aus Sicht der PHB die Ausbildung und Weiterentwicklung einer systemischen Haltung. Unser Anspruch ist es, dass sich diese Haltung auch in der Form der Lehre widerspiegelt. Zentrale Prinzipien systemischen Arbeitens – wie Vernetzung, Kunden- und Anliegenorientierung, Transparenz und Ressourcenorientierung – sollen so nicht nur für die Therapie, sondern auch für die Ausbildung nutzbar gemacht werden.
Ausbildung
Schwerpunkt: Systemische Therapie
Voraussetzung: abgeschlossenes universitäres Studium der Psychologie (Diplom oder Master of Science)
Die Approbationsausbildung in Verhaltenstherapie ist an der PHB im Rahmen eines speziellen Modells mit dem weiterführenden Masterstudiengang M.Sc. Verhaltenstherapie verknüpft. Dieses Modell ist besonders für angehende Psychotherapeut*innen geeignet, die eine Ausbildung auf aktuellem Wissens- und Forschungsstand anstreben und damit verbunden auch eigene wissenschaftlichen Interessen weiterverfolgen wollen.
Ausbildung
Schwerpunkt: Verhaltenstherapie
Voraussetzungen: abgeschlossenes universitäres Studium der Psychologie (Diplom oder Master of Science) mit Nachweis Modul „Klinische Psychologie“
Ausbildungszeit: 7 Semester
Angebot ergänzender Studienelemente (Psychotherapieforschung, Masterprojekt) zum
Erwerb eines postgradualen M.Sc. Verhaltenstherapie
Inhalt
Theorie: 641 Stunden
Praktische Tätigkeit: 1.800 Stunden
Selbsterfahrung: 120 Stunden
Praktische Ausbildung: 600 Stunden
Supervision: 150 Stunden
Therapieausbildung (Approbation und Fachkunde Verhaltenstherapie) entsprechend der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten
600 – 800 Stunden durchgeführte Therapien unter Supervision in hauseigener Ambulanz (mit mehreren Standorten innerhalb Berlins)
Kosten
Insgesamt: 31.110,00 EUR
Vergütung: 40.500,00 EUR bis 53.700,00 EUR Einnahmen während Praktischer Ausbildung
Kosten beinhalten:
Kosten für Theorie, Semesterbeitrag, Gruppensupervision und Gruppenselbsterfahrung, Einzelselbsterfahrung (30 Stunden), Einzelsupervision (50 Stunden)
Die Psychotherapieausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie ist an der PHB im Rahmen eines zukunftsweisenden Modells mit dem weiterführenden Masterstudiengang M.Sc. Psychodynamische Psychotherapie verbunden. Diese Kombination ist besonders für angehende Psychotherapeut*innen geeignet, die eine Ausbildung auf dem aktuellen Wissens- und Erkenntnisstand anstreben und damit verbunden auch eigene wissenschaftlichen Interessen weiterverfolgen wollen.
Zentrum für Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie
Das ZAP, das Zentrum für Aus- und Weiterbildung in Psychologischer Psychotherapie in Erlangen wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Berking im April 2019 gegründet und ist am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) angegliedert.
Kooperationen
Kooperationen für das „Nadelöhr“ Psychiatriejahr (Praktische Tätigkeit 1) bestehen unter anderem mit:
Universitätsklinikum Erlangen, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik
Bezirkskliniken Mittelfranken in Erlangen (Klinikum am Europakanal), Fürth, Neustadt a.d. Aisch und Ansbach
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik Michelsberg, Bamberg
Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Schloss Werneck
Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Lohr am Main
Zentrum für Psychische Gesundheit, Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Marburg
Ausbildung
Das ZAP bietet eine fundierte Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Darüber hinaus können am ZAP die Fachkundenachweise für KJP, Gruppentherapie, Hypnotherapie und übende Verfahren erworben werden. Das ZAP versteht Verhaltenstherapie als integratives Therapieverfahren und gestaltet das Curriculum entsprechend vielschichtig und stets an der neuesten Entwicklung aus der Psychotherapieforschung orientiert. Dazu helfen auch die institutseigenen Forschungsprojekte zum Thema Training emotionaler Kompetenzen und Überzeugungskraft mit Hilfe der Stimme und Körperhaltung bei Depression, an denen sich die PiA im Rahmen ihrer Praktischen Ausbildung beteiligen können.
Das ZAP bietet eine 3- und eine 5-jährige Ausbildung an, wobei das Theoriecurriculum auf 3 Jahre zugeschnitten und dabei logisch und bedarfsorientiert aufgebaut ist. Unsere PiA haben an der FAU Praktikantenstatus mit allen Vorzügen eines Uni-Mitarbeiters: FAUCard für Zugänge und Mensanutzung, eigene FAU-Email-Adresse, eigener FAU-Speicher sowie Zugang zur kompletten Sammlung der Universitätsbibliothek.
Die Inhalte der Ausbildung basierend auf den Vorgaben des Psychotherapeutengesetzes bzw. des Gegenstandskatalogs:
! Anerkennung frühestens 3 Monate vor Ausbildungsbeginn
! PT1 und PT2 in 12 Monaten ableistbar
Selbsterfahrung: 120 Stunden (2 Kleingruppen à 7-8 Teilnehmern, Einzelselbsterfahrung möglich)
Praktische Ausbildung: 600 Stunden in der Ambulanz des ZAP Erlangen oder einer kooperierenden Lehrpraxis
Supervision: 150 Stunden (100 Gruppe, 50 Einzel)
„Freie Spitze“: 930 Stunden (Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Vor- und Nachbereitung der Theorieseminare, Intervisionsgruppen mit anderen PiA, Lesen von Fachliteratur z.B. Therapiemanuale, Lernen für die Prüfung, Verfassen von Anträgen, Abschluss- und Fallberichten)
Kosten
Wir legen großen Wert auf eine transparente Darstellung der anfallenden Ausbildungskosten
Es fallen keine zusätzlichen Kosten für Raummiete, Kopierkosten, Technikgebrauch o.ä. an! Die Einnahmen während der Praktischen Ausbildung an der ZAP-Ambulanz entsprechen 50% aller abgerechneten Ziffern der Vergütungsvereinbarung
Übende Verfahren als Einzelbehandlung (pro Patient)
18 €
15
270 €
Summe
31.950 €
Stand: Februar 2021
* Durchschnittsbetrag aus 50 % des Ertrags aller möglichen berechnungsfähigen Sitzungen innerhalb einer psychotherapeutischen Behandlung, z.B. Probatorik, vertiefte Exploration, KZT1, LZT usw.
Bei der Verrechnung von Kosten und Einnahmen (Einnahmen von ca. 31.950 € minus Ausgaben 17.820 €) ergibt sich am ZAP ein Brutto-Gewinn von ca. 14.130 €
Team
Das Credo des ZAP ist eine bestmögliche Betreuung der Ausbildungskandidat*innen in einer familiären und vertrauensvollen Atmosphäre. Das ZAP-Team besteht aus:
Prof. Dr. Matthias Berking, Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Leiter der Hochschulambulanz für Psychologische Psychotherapie. Zudem ist er ein gut vernetzter Experte für Psychologische Psychotherapie
Mit Dr. Kathrin Zierhut ist seit September 2020 eine weitere erfahrene Kraft zum Team hinzugekommen. In der Zwischenzeit hat sie nun auch die Co-Leitung des ZAP und der Hochschulambulanz übernommen. Frau Zierhut steht für eine Psychotherapieausbildung mit Herz und Verstand und hat sich zum Ziel gesetzt, den PiA eine optimale Lernumgebung zu gestalten, in der sie als angehende Psychotherapeut*innen wachsen und sich weiterentwickeln können.
Diana Finger steht bei allen Fragen rund um die Theorieseminare zur Verfügung und hilft unkompliziert und prompt.
Lisa Büttner unterstützt bei Fragen zur praktischen Tätigkeit in der Klinik.
Das ZAP ist ab dem Hauptbahnhof innerhalb von 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Zudem sind in unmittelbarer Nähe ausreichend Tiefgaragenplätze vorhanden.
Zentrum für Aus- und Weiterbildung in Psychologischer Psychotherapie (ZAP) Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie (KliPs) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (FAU) Nägelsbachstraße 25a 91052 Erlangen E-Mail: zap@fau.de Tel.: +49 9131 85-67564 (nur vormittags besetzt) Fax: +49 9131 85-67576
Psychotherapeutische Hochschulambulanz der Universtität Tübingen
Die Psychotherapeutische Hochschulambulanz ist eine Einrichtung des Fachbereichs Psychologie, Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie (Leitung: Prof. Dr. Jennifer Svaldi). Als Ambulanz für Forschung und Lehre ist sie zur Durchführung psychotherapeutischer Behandlungen ermächtigt, die eng mit wissenschaftlicher Forschung verknüpft sind. Im Rahmen von Einzel- und Gruppenpsychotherapie wird das gesamte Spektrum an psychischen Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen behandelt, bei denen eine Psychotherapie mit kognitiv-verhaltenstherapeutischem Konzept sinnvoll ist.
Team
Neben einem Team von approbierten Mitarbeitenden arbeiten auch zahlreiche Ausbildungskandidat*innen im Rahmen der Hochschulambulanz mit. Es bestehen Vereinbarungen mit mehreren Ausbildungsinstituten für die Absolvierung der Praktischen Tätigkeit 2 und für die ambulante Behandlung von Patient*innen (Fälle). Auch werden regelmäßig studentische Praktika im Rahmen der Psychologiestudiengänge angeboten.
Leitungsteam:
Prof. Dr. Jennifer Svaldi
Dr. Marco Daniel Gulewitsch
Dr. Svenja Tan Tjhen
Verwaltung: Lucie Caccavale
Kontakt
Universität Tübingen Fachbereich Psychologie Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie Psychotherapeutische Hochschulambulanz Gartenstr. 29 72074 Tübingen
Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie an der Unitversität Landau
„Ich konnte in meiner bisherigen Zeit wirklich spüren, dass wir dem Institut als Teilnehmer am Herzen liegen und eine individuelle Entwicklung – z.B. auch im Bereich der Forschung – gerne unterstützt wird.“
Studierende im Weiterbildungsstudiengang des WiPP
Wer wir sind
Unser Institut steht unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Julia Glombiewski (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Erwachsenenalters), sowie Dr. Dorina Winter (Geschäftsführerin des Weiterbildungsstudiengangs) und Dr. Jens Heider (Geschäftsführer der psychotherapeutischen Universitätsambulanz).
Was uns wichtig ist
Wir bereiten Sie mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung optimal auf die Anforderungen des psychotherapeutischen Arbeitens vor. Ausbildungsqualität und persönliche Betreuung sind dabei für uns untrennbar miteinander verbunden. Die einzelnen Ausbildungsabschnitte sind so aufeinander abgestimmt, dass ein Abschluss nach drei Jahren realistisch möglich ist. Als universitärer Weiterbildungsstudiengang stehen wir für eine enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Praxis. Forschungsinteressierten TeilnehmerInnen bieten wie die Möglichkeit der Promotion parallel zur Weiterbildung mit flexiblen Fördermodellen.
Ausbildung
Theoretische Ausbildung (600 Std.) in Form von 8- oder 16-stündigen Blockveranstaltung freitagnachmittags und samstags
105 Std. Gruppenselbsterfahrung mit zwei SE-Leiterinnen/-Leitern; 15 Std. Einzelselbsterfahrung
Ausreichende Zahl von Plätzen für die praktische Tätigkeit in kooperierenden Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und im nördlichen Baden-Württemberg
Praktische Ausbildung schwerpunktmäßig in der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz in Landau; max. 150 Std. in kooperierenden Einrichtungen der praktischen Tätigkeit parallel zu den 1.200/600 Std.
Fachliche Befähigungen zur Abrechnung von Gruppentherapie und übenden Verfahren ohne weitere Kosten möglich
Bildungsfreistellung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfreistellungsgesetz (BFG)
Kosten (Stand 2023)
Studiengebühren insgesamt 13.500, fällig in Halbjahresraten von 2250€ pro Semester.
Hinzu kommen Einschreibegebühren an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (Semesterbeitrag: ca. 160€). In den Studiengebühren enthalten sind 600 Std. Theoretische Ausbildung sowie 120 Std. Selbsterfahrung (105 Gruppe, 15 Einzel).
Kosten für Supervision begleitend zur praktischen Ausbildung: circa 7500€, zusammengesetzt aus 50 Einzelstunden à 100 € plus 100 anteilige Gruppenstunden à 25€ Euro (bei einer Gruppengröße von 4 TN).
Vergütung im Rahmen der praktischen Ausbildung: anteilig 53% für in der psychotherapeutischen Universitätsambulanz erbrachte Leistungen (entspricht derzeit gut 53€ pro bewilligte Sitzung). Summe der Rückvergütung derzeit circa 32.000€.
Es fallen keine weiteren Kosten für Verwaltung, Prüfungsanmeldung o.ä. an.
Kontakt und Information
WiPP – Weiterbildungsstudiengang in Psychologischer Psychotherapie
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau Ostbahnstraße 10 76829 Landau
„IPAM bietet mir die Möglichkeit, Promotion und Approbation unter einen Hut zu bekommen.“
Hauke Hein, Ausbildungsteilnehmer Marburger Modell
Das Institut für Psychotherapie-Ausbildung Marburg ist ein dem Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität angegliedertes Ausbildungsinstitut für Psychotherapie mit dem vertiefenden Verfahren Verhaltenstherapie (Erwachsene*). Die Angliederung der Ausbildung an ein Universitätsinstitut hat den Vorteil, dass die nachfolgende Ausbildung in Psychotherapie direkt auf das Psychologie-Studium abgestimmt werden kann. Dadurch werden unnötige Wiederholungen von Theorie vermieden und die Ausbildungsteilnehmer*innen können sich vor allem auf das praktische Vorgehen konzentrieren. Die Ausbildung ist auf 3 Jahre konzipiert, kann aber für einen längeren Zeitverlauf angepasst werden.
*Ausbildung in VT für Kinder & Jugendliche an der Uni Marburg bietet das KJ-IPAM.
„IPAM heißt für mich herzliche Atmosphäre und viel Austausch.“
Anna Gröbler, Alumna und therapeutische Mitarbeiterin
Besonderheiten des IPAM
Für motivierte und qualifizierte Interessent*innen bieten wir im Rahmen des sog. „Marburger Modells“ eine Kombination von Therapieausbildung und Promotion an. Das Erlangen dieser Doppelqualifikation ist in 4 Jahren möglich. Nähere Informationen finden Sie hier. Ausbildungsteilnehmer*innen ohne Promotionswunsch sind uns genauso willkommen.
Im Rahmen von Therapiestudien haben unsere Ausbildungsteilnehmer*innen die Möglichkeit, sich für Manuale schulen zu lassen und spezialisierte Behandlungen zu übernehmen. Derzeit sind dies z. B.: Rescripting bei traumatisierten Geflüchteten, erwartungsfokussierte KVT bei Depression, VT der anhaltenden Trauerstörung.
Durch die Expertise der IPAM-Leitung haben Psychosomatik und Verhaltensmedizin einen besonderen Stellenwert – z. B. können alle Therapeut*innen in Ausbildung ins Biofeedback eingearbeitet werden.
Bei uns arbeiten mehrere zertifizierte CBASP-Supervisor*innen. Die für die Zertifizierung als CBASP-Therapeut*in notwendigen Therapien und Supervisionen können deshalb am IPAM stattfinden.
Wir ermöglichen den Erwerb der Voraussetzungen für die Abrechnung von Gruppentherapien.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem KJ-IPAM sind die Zusatzqualifikation sowie Doppelapprobation für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (VT) möglich.
Unsere Ausbildungsteilnehmer*innen stehen in häufigem und unkomplizierten Kontakt mit der Leitung – dadurch können wir kontinuierlich unsere Ausbildungsqualität verbessern.
Wir sind sehr interessiert an reibungslosen Verwaltungsabläufen – wer möchte, kann die Ausbildung tatsächlich nach 3 Jahren abschließen.
„IPAM bedeutet für mich inspirierende Workshops.“
Dr. Jenny Riecke, Alumna und PostDoc
Kosten
Die Kosten für Theorie, Selbsterfahrung und Organisation betragen insgesamt 10.150€. Für die Supervision ist mit 8.000€ zu rechnen. Die Rückvergütung für die vollständige Praktische Ausbildung (Therapiestunden) beträgt zurzeit mindestens 27.000€.
Institut für Psychologische Psychotherapieausbildung Bremen
Die Ausbildung erfolgt am IPP Bremen über einen Zeitraum von drei Jahren. Wir bieten eine eng angeleitete Ausbildung in Kleingruppen an, die am aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungsstand orientiert ist. Eine Ausbildungsgruppe besteht aus maximal 12 Teilnehmern. Ausbildungsgruppen starten jährlich im Oktober und zusätzlich in ungeraden Kalenderjahren im April.
Theoretische Ausbildung (600 Stunden) mit dem Schwerpunkt auf der Vermittlung des praktischen Behandlungsvorgehens. Zusätzliche Wahlschwerpunkte für CBASP und Schematherapie.
Praktische Ausbildung (600 Stunden) nach Einführung durch Hospitation in Sprechstunde und Behandlungssitzungen unter engmaschiger Anleitung (Begleitung durch approbierte Behandelt:innen), zusätzlicher kollegialer Supervision und begleitender Supervision (150 Stunden)
Selbsterfahrung (120 Stunden) mit den Schwerpunkten: Eigene Regel- und Planstruktur, Auswirkungen auf schwierige Therapiesituationen und deren Bewältigung, Psychohygiene.
Freie Spitze (930 Stunden) die im Laufe der Ausbildung z.B. durch Fallvorstellungen, Journalclubsymposien, Fachlektüre, kollegiale Supervision abgeleitete werden.
Praktische Tätigkeit mit Begleitseminar (I, 1.200 Stunden und II, 600 Stunden), die im Kooperationskliniken und -praxen abgeleistet werden.
Kosten
Gesamtkosten der Ausbildung incl. aller Gebühren 20.510 Euro. Diese beinhalten Kosten der Ausbildung (36 Monate à 395 Euro), Supervisionskosten (100 Euro für Einzel, 25 Euro für Gruppensupervision), sowie die Gebühren für Zwischen (50 Euro) und Abschlussprüfung (240 Euro). Refinanzierung über die eigene Patientenbehandlung im Rahmen der praktischen Ausbildung sowie der Vergütung in der praktischen Tätigkeit I und II.